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22. März bis 25. April - Ostern

Österliche Astronomie

Weihnachten wird immer am 24.12. gefeiert, wieso aber variiert der Ostertermin und damit die ihm verbundenen Feste wie Karneval und der Beginn der Fastenzeit, Karfreitag, das Osterfest selbst, Christi Himmelfahrt - 40 Tage nach Ostern, Pfingsten - 50 Tage und das Fronleichnamsfest, das 60 Tage nach Ostern gefeiert wird?

Nach neutestamentlicher Überlieferung ereignete sich die Auferstehung Christi zur Zeit des vom Frühlingsvollmond abhängigen jüdischen Passahfestes. Der genaue Tag ist nicht bekannt. Der Tag der Kreuzigung, der Karfreitag, sollte generell freitags, ebenso die Auferstehung immer am Sonntag begangen werden. Auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 wurde folgende Festlegung getroffen: Ostern ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.

Als Datum für den Frühlingsbeginn wurde der 21. März festgelegt. Das ist insofern eine Vereinfachung, als dass der astronomische Frühlingsbeginn nicht immer am gleichen Kalendertag stattfindet. Als Vollmond-Daten werden auch nicht die der astronomischen Erscheinungen verwendet. Als „erster Vollmond im Frühling“ kann auch ein bereits für den am 21. März zyklisch bestimmter gelten.

Frühestes Osterdatum ist der 22. März, spätester Ostertermin ist der 25. April.

Die Berechnung des Osterfestes war eine Wissenschaft, die von Computisten im Auftrag der Kirche durchgeführt wurde. Mit der gregorianischen Kalenderreform 1582 wurden die komplizierten Berechnungen vereinfacht.

Computus

Der Computus ist die Kurzbezeichnung für die Osterrechnung und für die Vorschrift zur Berechnung des jährlich veränderlichen Osterdatums. Im allgemeinen Sinne bedeutet Computus rechnen mit Zeit. Die von den Gelehrten (Computisten, Astronomen und Mathematiker) errechneten künftigen Osterdaten wurden im Mittelalter als Ostertafeln herausgegeben.

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