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Rhabarber

Der Rhabarber (Rheum rhabarbarum) gehört zu den Knöterichgewächsen; diese erkennt man u. a. an ihren dreikantigen Samen. Der Rhabarber ist verwandt mit Knöterich, Sauerampfer und Buchweizen. Die geschälten oder ungeschälten Blattstiele des Rhabarbers werden als Kompott, Kuchen oder Marmelade gegessen und sie werden zu Saft verarbeitet. Rhabarber stammt aus dem Himalaya. Medizinisch wird die bitterstoffreiche Wurzel verwendet. Im 11. Jahrhundert kam die Rhabarberwurzel aus Zentralasien durch arabische Mediziner in den Mittelmeerraum. Über die Schule von Salerno gelangte die Verwendung von Rhabarber in die abendländische Medizin. Der Rhabarber kam dadurch auch in die Klostergärten nördlich der Alpen. Dort entdeckte man die Verwendung der Blattstiele als Mus. Rhabarber wurde ursprünglich nur gekocht verwendet, daher zählt man ihn zu den Gemüsen. Der fruchtig-saure Geschmack des Rhabarbers stammt von Fruchtsäuren wie Apfel-, Zitronen- und Oxalsäure, außerdem enthält er Kalium, Eisen und Phosphor.

Die großen Blätter mit den kräftigen Stielen und auch die riesigen Blütenstände, zeigen die Kraft und Vitalität der Pflanze. Er entwickelt sich raumgreifend zu einer Solitärpflanze. Damit er seine großen Blätter entwickeln kann, braucht er Boden mit viel Feuchtigkeit. Der Rhabarber setzt sich mit seiner Wuchskraft gegen pflanzliche Konkurrenz durch, seine Inhaltsstoffe, vor allem die Oxalsäure, schützen ihn vor Fressfeinden. Rhabarber hilft gegen viele Fraßfeinde, ganz besonders gegen Schnecken.

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